Die Stadt Wuppertal hat eine neue Planung verabschiedet, die sich nach wie vor als problematisch erweist.

Nachdem zunächst trotz der zahlreichen Stellungnahmen gar nichts berücksichtigt wurde (Stand 05/2020), wurde der Bebauungsplan zunächst mit Beschluss vom 01.12.2021 vorläufig außer Vollzug gesetzt, später dann am 10.05.2022 endgültig durch das Oberverwaltungsgericht NRW für unwirksam erklärt.

Bereits einige Tage später, am 08.12.2021 nahm die Stadtverwaltung gegenüber dem Stadtrat Stellung: man habe keine Fehler bei der Entwässerung gemacht, das Oberverwaltungsgericht läge falsch, es seien nur unwesentliche Dinge (Vertragsgestaltung) zu verändern, man wolle dies in einem sogenannten Ergänzenden Verfahren erledigen (siehe Heilung: Probleme des Ergänzenden Verfahrens am August-Jung-Weg).

Der Weg war früh vorgezeichnet, ohne dass man sich in den wenigen Arbeitstagen dazwischen hat fachlich beraten lassen können. Die Stadtverwaltung ist eben nicht dafür bekannt, bei Fehlererkennung eine Kehrwende zu vollziehen. Nach fachlicher Meinung wäre ein „Reset“ und konzeptionelle Neuplanung zielführender gewesen. Dafür hätte man jedoch eingestehen müssen, dass die vorherige Planung mangelhaft war. Wie mangelhaft diese war, wird indes aus Entwässerungskonzept (Pecher 09/2022) deutlich, das zunächst mit der Simulation der seitens der Stadt und der Wuppertaler Stadtwerke zurückgelassenen Planung beginnt (siehe WSW-Planung 2020: Dieser Schaden wäre entstanden)

Aufgrund des immensen politischen Drucks veröffentlichte man bereits am 12.05.2022 neue Beschlussunterlagen, die dass aber nochmals zurückgezogen werden mussten (Gericht stellte zusätzlich fest: Klimagutachten veraltet). Fachbehörden wie z.B. die Untere Wasserbehörde wurden aus zeitlichen gar nicht mehr komplett involviert (siehe So läuft Planung in Wuppertal: mangelnde Beteiligung von Fachbehörden).

Die neuesten Beiträge und Informationen zur aktuellen Planung finden Sie hier:

Kurzfassung: MUCKE hörte zu

... haben sich dennoch ca. 100 Interessierte Anwohner zum Ortstermin an der Wiese aufgemacht. Die wichtigste Botschaft an der Stelle: eine Entscheidung wird es dieses Jahr nicht mehr geben. Im kommenden Jahr wird sich dann zeigen, ob Umwelt und Klima

MUCKE kam zu uns, MUCKE hörte zu …

Liebe Anwohner & Naturliebhaber! Eine WICHTIGE Information vorweg: durch die zahlreichen Stellungnahmen, die bei der Stadt eingegangen sind (330 !!), haben wir es bereits gemeinsam geschafft, die Entscheidung deutlich zu verzögern, eigentlich war September 2019 geplant, die Entscheidung kann nun

MUCKE HÖRT(E) ZU … MUCKE kommt zu uns!

weitere Infos finden Sie unter der Einladung / Plakat. Das Plakat können Sie unten auf der Seite herunterladen.   Liebe Nachbarn, Anwohner & Naturliebhaber! In dem letzten Newsletter informierten wir über die Veranstaltung „MUCKE hört zu“ in der Gesamtschule Kruppstraße.

WDR Lokalzeit 16.7.19 – 11:00 Uhr Dreharbeiten

Liebe Nachbarn, das Thema gewinnt nun zunehmend an Fahrt: Der WDR (Lokalzeit) wird am kommenden Dienstag, 16.7.2019, ab 11:00 Uhr Dreharbeiten für einen Beitrag vornehmen! Das Ganze wird eingebettet in einen Beitrag über die Städtebauliche Planung und damit verbundene Problematiken.