Diesen Sommer gab es lang andauernde Regenfälle. Üblicherweise wird das Wasser in der oberen Erdschicht der Wiese gespeichert und verdunstet wieder. Ist der Boden allerdings gesättigt, kann nichts mehr eindringen, oberflächiger Abfluß entsteht.

Glücklicherwleise verfügt das betroffene Haus über ein trockengelegtes Schwimmbad im Untergeschoss. So konnte das Fenster geöffnet und größerer Schaden am Haus verhindert werden. Das Schlamm-Wasser wurde später abgepumpt.

Das war allerdings nicht der erste Schaden an diesem Haus, Nachbarn hatten ebenfalls bereits erhebliche Schäden durch oberflächig herablaufendes Regenwasser der Wiese – wohlgemerkt: im unversiegelten Zustand!

Update 2023: Jetzt wurden die Gutachten / Simulation ‚ertüchtigt.
Setzt man einen Sandboden ein, dann kommt es nicht zum Oberflächenabfluss (in der Simulation)
Modelliert man die Häuser zu klein, ist die Versiegelung geringer = es ist mehr versickerungsfähiger Sandboden vorhanden

Lesen Sie auch: Entwässerung – oder: Wie man ein Gutachten ‚ertüchtigt‘ …